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 Letzte Änderung
03.11.2017
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........und es wird niemals aufhören so weh zu tun wie gerade jetzt in diesem Moment, da ich
hier schreibe, - und schreiben tu ich weil ich das Gefühl habe, dass es mir ein ganz klein
wenig Erleichterung bringt, wenn ich quasi ́ mit mir selber reden kann`, - wenn ich mir
Klarheit verschaffen kann mittels meiner Selbstgespräche, - wenn ich versuche mit meinem
Kind zu sprechen, dem Kind das ich verloren habe und weswegen mein Leben ein
Trümmerfeld ist, - jetzt und für den Rest meines Daseins. Der dritte Muttertag ohne meine
Große, - das dritte Osterfest, - Papa ́s Geburtstag.... Der dritte Winter, und nun der dritte
Sommer ohne mein Danale..... Unvorstellbar!!!! Und stets die Empfindung, - als sei es gerade erst geschehen!!! --- Das schreckliche Unglück.
Und die vielen anderen unguten Empfindungen. Wie die, - so als ob man einfach nicht mehr
in diese Welt gehört, - nicht mehr dazu gehört, - einem nichts mehr gehört, - man sich zu
nichts und niemandem mehr zugehörig fühlt. Oft sitz ich so da, - schau mich im Raum um
und wundere mich, dass all das mir einmal etwas bedeutet haben soll, - dass es wohl mal so
gewesen ist, aber nun? Ich weiß selber nicht, - es ist grad so als ging mich das alles überhaupt
nichts mehr an. Es lässt mich alles ziemlich kalt, - ich meine die Dinge, die mir schon mal
was bedeutet haben, an denen mein mal Herz hing...... Sie sind mir so was von egal geworden.
Was soll mir das alles denn schon noch wichtig sein, wenn das wichtigste,
- meine Tochter fehlt? Wichtig sind mir nur noch die Sachen von meinen Kindern, und auch von meinem Hiasi.
Sachen die sie mir geschenkt haben, - gebastelte Dinge,..... geschrieben Karten, Kärtchen und
Zettelchen, Arbeiten aus der Schule, die ich an die Wände gehängt habe und im Haus verteilt
aufgestellt habe, und die Fotos natürlich. Fotos, die schon immer dort und da hängen von
meinen beiden Mädels. Zum Muttertag hab ich etwas ganz schönes vom Hiasi bekommen: Er hat von meinen Beiden
ein Portrait zeichnen lassen, - von einer recht bekannten Künstlerin aus unserer Stadt. Zwei
Fotos hat er ausgesucht und davon hat sie die Zeichnung dann angefertigt. Das Bild hängt
jetzt gerahmt über unserem Esszimmertisch. Ich glaub brauch ich nicht sagen, welche Emotionen in mir wühlten und es noch tun, wenn ich
es nur sehe. Aber so ist es nun eben wieder wie immer: Ich, - wir haben nur mehr die Wahl
zwischen schrecklich und schrecklich.
[...]
(für den vollständigen Text hier klicken)
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