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Letzte Änderung
03.11.2017
Als ich drei Monate alt war, zogen wir in eine größere Wohnung um, wo ich ein eigenes schönes Zimmer bekam. Meine Wiege stand aber trotzdem noch eine ganze Weile bei Mama und Papa im Schlafzimmer. Außerdem hatte ich ausgiebig mit Koliken zu kämpfen, was nötig machte, dass ich von den Eltern abwechselnd durch die Nächte getragen werden musste, um mein Bäuchlein zu beruhigen. Das Zähnekriegen bereitete mir dann die nächsten Probleme. Aber irgendwie überstanden wir das alles, - meine Eltern und ich und ich wurde ein munteres Kleinkind, das zu allerlei Späßen aufgelegt war. Und kleinen Abenteuern war ich damals auch schon nicht abgeneigt. Ich weiß noch, wie Mama mich verzweifelt einige Male gesucht hat, und ich mich einmal hinter den Gartenhütten versteckt hatte, ein anderes mal saß ich vergnügt bei einer älteren Nachbarsdame und futterte Spaghetti mit Tomatenketchup, bis meine Mama halb krank vor Sorge mich dort endlich fand. Manchmal hatten sie es gar nicht so einfach mit mir, wie es mir jetzt erscheint. Mamas Sorgen um mich scheinen immer mehr verständlich. Ein anderes mal spielte ich mit den Nachbarskindern `Kochen`, was soweit in Ordnung scheint, wenn wir nicht vom `Goldregen` die Schoten, die ja bekanntlich aussehen wie kleine Bohnen gepflückt und dann gegessen hätten. Zu meiner Verteidigung muss ich aber anmerken, dass ich die Kleinste in dem Haufen Kinder war und den Großen nur alles nachmachte. Na ja, - wir mussten halt alle ins Krankenhaus und ein Brechmittel trinken, dann uns ordentlich übergeben, dann durften wir wieder heim und die Sache war erledigt. Nur nicht für den Goldregenstrauch. Der wurde noch am gleichen Tag gefällt und abtransportiert. Mit knapp drei Jahren wollte ich unbedingt in den Kindergarten, und weil noch viele Plätze frei waren wurde ich nur zu gern genommen. Nur Mama war anfangs recht traurig, dass sie ein paar Stunden am Tag auf mich verzichten musste. Allerdings hab ich nach den ersten recht euphorischen Kindergartentagen dann doch bald Heimweh gekriegt und einige Tränchen vergossen. Dann half aber alles nichts mehr und ich musste durch bis zur Schule, auf die ich mich allerdings dann riesig gefreut habe.

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12.NovemberVon da an wurde alles anders
20.NovemberDer Abschiedstag
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20.DezemberMein Geburtstag
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